Studiengang Film und Medien [Diplom]

Studiengang Name Englisch:Film and Media
Abschluss:Diplom
Abschlussbezeichnung:Diplom
Studienform(en): Vollzeit
Studienbeginn:ws
Regelstudienzeit (Semester):9 Semester
Vorpraktikum erforderlich:ja
Zulassungsbeschränkung:ja
Zugangs-/Zulassungsvoraussetzung: Hochschuleigenes Auswahlverfahren
Zulassung Sprache:deutsch ggfs. Nachweis Level B2 Goethe Institut bzw. C1 TesDaF und DSH
Zulassung Sonstiges:in der Regel 12 Monate praktische Erfahrung https://www.filmakademie.de/de/studium/bewerbung/bewerbungsvoraussetzungen/allg-bewerbungsvoraussetzungen/
Unterrichtssprache: Deutsch
Auslandssemester vorgesehen:nein
Praxissemester vorgesehen:nein
Besonderheiten:Das praxisorientierte Lehrkonzept „Learning by doing“ macht das Studium in Ludwigsburg zu einer einzigartigen Erfahrung. Betreut und unterrichtet werden die circa 500 Studierenden von über 300 hochkarätigen Fachleuten aus der Film -und Medienbranche. Vor dem Hintergrund einer sich rasant wandelnden medialen Landschaft mit technischen Innovationen wie Virtual Reality und 360 Grad aufstrebenden internetbasierten Plattformen, neuen Formaten wie Web-Serien oder Hybriden zwischen Spiel-, Dokumentar –und Animationsfilm bildet die Filmakademie ihre Studierenden so aus, dass sie für die aktuellen Bedürfnisse des Marktes professionell vorbereitet sind.
Internationaler Studiengang:nein
Schwerpunkte:Studienschwerpunkte Animation, Bildgestaltung/Kamera, Dokumentarfilm, Drehbuch, Fernsehjournalismus, Interaktive Medien, Montage/Schnitt, Szenischer Film, Werbefilm. Studienschwerpunkt Animation: Animationsbasierte Workflows bilden die künstlerische und technische Grundlage der Unterhaltungsindustrie und der gesamten digitalen Kreativwirtschaft. Entsprechend breit gefächert sind die Inhalte im Studienschwerpunkt Animation. Von künstlerisch anspruchsvollen Animationsfilmen über fotorealistische Effektproduktionen bis hin zu technisch innovativen Echtzeit-Varianten ist das gesamte Spektrum vertreten. Studierende in den unterschiedlichsten inhaltlichen Vertiefungen arbeiten abteilungs- und hochschulübergreifend zusammen und realisieren in praxisnahen Teams auch ambitionierte Projekte. Alle Produktionstechniken stehen dabei zur Verfügung: Computeranimation, Zeichentrick, Stopptrick, Echtzeit-Animation, Realfilm und interaktive Anwendungen. Dabei steht der praxisnahe Workflow im Mittelpunkt. Im Grundstudium lernt man erst einmal alles – mit einer Kamera umgehen, ein Drehbuch schreiben, kalkulieren, produzieren, Regie führen, schneiden, Filmgestaltung. Und dazu noch eine gute Portion Filmgeschichte und Filmtheorie. Nach zwei Jahren Grundstudium sind die Studierenden zwar noch keine fertigen Filmemacher*innen. Aber sie haben eine denkbar solide Basis und vor allem einen tiefen Einblick in das Geschäft des Filmemachens gewonnen. Und sie haben auch schon einen fundierten Einblick bekommen in Animation, Effekte, Echtzeit sowie in die Produktion animationsbasierter Formate und Visual Effects. Studienschwerpunkt Bildgestaltung/Kamera: Die Ausbildung orientiert sich an den Anforderungen an Bildgestalter*innen in der beruflichen Praxis. Sie ist daher stark praxisnah ausgerichtet und erfolgt durch Gastdozent*innen, die im ersten Studienjahr die Studierenden im zweimonatigen Wechsel betreuen. Im zweiten Studienjahr wird neben technisch-handwerklicher Wissensvertiefung besonderer Wert auf die Weiterentwicklung künstlerischer Ausdrucksmittel gelegt. Praktische Kameraübungen und die Semesterarbeiten auf Film und Video unterstützen die theoretischen Erkenntnisse, die in den Vorlesungen vermittelt werden. Nach der handwerklich-technischen Kameraausbildung im Grundstudium wird im Projektstudium die künstlerische und organisatorische Kameraarbeit für die spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Genres gelehrt. Weiterhin findet eine intensive Zusammenarbeit mit sämtlichen produzierenden Abteilungen der Filmakademie statt. Praktische Schwerpunkte bilden unter anderem die interdisziplinären Filmschauspiel- und VFX-Workshops. Studienschwerpunkt Dokumentarfilm: Das Studium Regie/Dokumentarfilm vermittelt das umfassende Angebot aktueller wie historischer Formen dokumentarischen Arbeitens. Die Spannbreite beinhaltet den künstlerischen Autor*innen-Dokumentarfilm, das dokumentarische Essay sowie journalistisch ausgerichtete Reportagen und Features, Mischformen mit fiktionalen Elementen wie das Doku-Drama oder die Doku-Soap. Die theoretische und praktische Arbeit umfasst die Bereiche Recherche, Exposéund Treatment, Interview- und Gesprächsführung, Drehbuch, Regie, Dramaturgie, Kamera, Licht, Ton, Schnitt, Musik und Postproduktion. Ziel des Studiums ist es, teamfähige Autor*innen und Regisseur*innen auszubilden, die mit eigenen Ideen und verantwortlicher Haltung gegenüber Menschen und Tatsachen Realtität kreativ gestalten lernen. Die Studierenden sollen verstehen, Inhalt und Form in Beziehung zu setzen. Die handwerkliche Professionalität soll sie befähigen, sich auf dem vielschichtigen Markt, ob kommerziell oder nichtkommerziell, durchzusetzen. Studienschwerpunkt Drehbuch: Im ersten Jahr des Grundstudiums werden Stoffideen bis zum Exposéentwickelt. Dabei werden den Studierenden theoretische Grundlagen des Drehbuchschreibens vermittelt. Die Zusammenarbeit der Producer*innen und Drehbuchautor*innen wird durch die Teilnahme am gemeinsamen Drehbuchunterricht und im Intensivkurs Creative Producing I unterstützt. Integriert in den Drehbuch 1-Kurs findet Schauspielunterricht statt, der den Studierenden einen Einblick in die Arbeit von Schauspieler*innen ermöglicht. Im zweiten Jahr werden verschiedene filmische Strukturen vermittelt. Die Psychologie verschiedenster Charaktere wird analysiert. Anhand von Filmbeispielen werden wiederkehrende Mythen im Film untersucht und archaische Grundgeschichten herausgefiltert. Besonderes Augenmerk gilt der Entwicklung der Szene. Ziel des Unterrichts ist die Erstellung eines Bildertreatments für einen Spielfilm, das zum Diplomdrehbuch weiterentwickelt werden kann. Voraussetzung für die Unterrichtsteilnahme ist ein Exposéfür einen Kino- oder Fernsehspielfilm. Im 3. Studienjahr findet im Wintersemester der Kurs Content Development statt, welcher eine gemeinsame Drehbuchentwicklungsplattform für Autor*innen, Producer*innen und Regisseur*innen bietet. Hier werden fiktionale Stoffe in Teams entwickelt und betreut, die im Sommersemester als Regie 3-Projekte realisiert werden sollen. Im Sommersemester des 3. Studienjahres werden die Treatments aus dem Drehbuch 2-Kurs weiter bis zur ersten Drehbuchfassung entwickelt. Außerdem beschäftigen sich die Studierenden vertieft mit den Genres Krimi und Komödie und mit dem Thema Adaption. Besonderer Wert wird auf das Dialogschreiben gelegt. Im 4. Studienjahr wird ein Diplomdrehbuch für einen Spielfilm entwickelt, welcher auch an der Filmakademie produziert werden kann. Hier stehen die Stofffindung, das Recherchieren und die Entwicklung von Szenen und Dialogen im Vordergrund. Studienschwerpunkt Fernsehjournalismus: Die theoretischen Ausbildungsinhalte werden im Studienprogramm immer nah an die Praxis angebunden. Zunächst werden Grundlagen für die Produktion von TV-Beiträgen, also Kameratechnik, Tontechnik, Schnitttechnik, Bildgestaltung, Themenfindung/Konzeptentwicklung, Recherche, Dramaturgie/Drehbuchentwicklung, Interviewführung, Texten sowie Formen der Animation vermittelt. Eng damit verknüpft werden die vergleichende Analyse der journalistischen Formate im deutschen Fernsehen sowie die Vermittlung von Kenntnissen aus zukunfts-weisenden Bereichen wie Videojournalismus und digitalem Fernsehen in Seminaren mit fachlich herausragenden Referent*innen, Produzent*innen, Autor*innen, Regisseur*innen, Redakteur*innen sowie durch Kontakte mit Verantwortlichen der Programme vorgetragen. Darüber hinaus finden Exkursionen zu Sendern und wissenschaftlichen Institutionen statt. Studienschwerpunkt Interaktive Medien: Der Studienschwerpunkt Interaktive Medien bildet Studierende in den interaktiven Disziplinen Game Design, Community Architektur, mobile Applikationen und Medieninstallationen aus. Darüber hinaus erarbeiten sie sich gemeinsam mit Studierenden anderer Abteilungen der Filmakademie sowie anderer Hochschulen die transmedialen Fähigkeiten zur plattformübergreifenden Stoffentwicklung, -produktion und -vermarktung. Studierende der Interaktiven Medien können zwischen drei Vertiefungen wählen: Transmedia/Games Directing (künstlerische Konzeption und Leitung), Transmedia/Games Artist (audiovisuelle Konzeption und Durchführrung) sowie Transmedia/Games Producing (medienarchitektonische Konzeption und Produktion). Studierende der Interaktiven Medien mit der Vertiefung Transmedia/Games Producing durchlaufen das Grundstudium im Studiengang Produktion und wechseln anschließend in den Studiengang Film und Medien. Studienschwerpunkt Montage/Schnitt: Filmmontage umfasst in der Produktionspraxis das künstlerische Bearbeiten des gedrehten Materials vom Rohschnitt bis zum Final Cut. Sie ermöglicht auch durch heutige digitale Schnittsysteme neue Arten filmischer Artikulation. Diese hängt ab von Genres, individuellen Regiestilen und der Handschrift der Editor*innen. Ziel des Studiums ist das Erlangen souveräner Kenntnisse der Montagemöglichkeiten. Die Ausbildung in der Praxis orientiert sich am Verlauf der Montage innerhalb der Produktionskette. Was passiert im Schneideraum und in der Postproduktion? Welchen Einfluss haben Maschine und Material? Und was ist der künstlerische Beitrag der Editor*innen? Im Projektstudium werden die im Grundstudium erlernten Kenntnisse in praktischen Workshops sowie theoretischen Seminaren vertieft. Das Ziel dabei ist Haltung, eigene Handschrift sowie soziale Kompetenz weiter zu entwickeln und zu verfeinern. Studienschwerpunkt Szenischer Film: Im Studium Regie/Szenischer Film lernen die Studierenden, ihre kreativen und organisatorischen Fähigkeiten in den Bereichen Spielfilm und Fernsehspiel weiter zu entwickeln. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit in kreativen Teams bei der Stoffentwicklung, der Entwicklung von Umsetzungskonzepten, dem Casting und der Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen. Vom ersten Pitching an arbeiten die Studierenden im Bereich Regie eng mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den Abteilungen Drehbuch und Produktion zusammen. Studienschwerpunkt Werbefilm: Das Studium soll die Studierenden schrittweise an die Realisierung von Werbefilmen heranführen. Dabei wird insbesondere das Denken in Kampagnen, in integrierter medienübergreifender Kommunikation, gelehrt und gefördert. Die Ausbildung versteht sich dabei auch als „Labor“ für neues, innovatives Denken. Die Werbefilmprojekte werden prinzipiell bei freier Wahl des Produktes in einem festgelegten zeitlichen und finanziellen Rahmen realisiert. Gleichzeitig gibt es Vorgaben der Dozent*innen, die das Produkt oder die Art des Projekts festlegen. Ziel ist es, alle Schritte einer professionellen Herstellung zu durchlaufen. Von der Ideenfindung, der Medienwahl, über Briefings, Pre-Production-Meetings, in denen Inhalte und Ideen nochmals abgeklopft werden, bis hin zu Casting-Präsentationen. Die Diskussion in der Gruppe über den aktuellen Stand der Produktion, den Schnitt, die Musikauswahl und schließlich die Endabnahme garantiert einen der aktuellen beruflichen Praxis entsprechenden Ablauf.
Fächergruppe:Kunst, Kunstwissenschaft
Studienbereiche:Darstellende Kunst, Film und Fernsehen, Theaterwissenschaft
Hochschulart:Filmakademie
Stadt:Ludwigsburg
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Filmakademie Baden-Württemberg


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