Studiengang Internationale Literaturen [Master]

Studiengang Name Englisch:International Literatures
Abschluss:Master
Abschlussbezeichnung:Master of Arts
Studienform(en): Vollzeit
Studienbeginn:ws/ss
Regelstudienzeit (Semester):4 Semester
Vorpraktikum erforderlich:nein
Zulassungsbeschränkung:nein
Zugangs-/Zulassungsvoraussetzung:
Unterrichtssprache: Deutsch
Auslandssemester vorgesehen:nein
Praxissemester vorgesehen:nein
Besonderheiten:Das Deutsche Seminar der Universität Tübingen zählt zu den renommiertesten germanistischen Instituten in Deutschland. Es wurde 1906 offiziell gegründet, seine Anfänge reichen jedoch bis ins frühe 19. Jahrhundert zurück. Derzeit lehren und forschen 18 Professorinnen und Professoren sowie mehr als 40 Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Deutschen Seminar. Mit seiner strukturierten Lehramtsausbildung sowie seinen vier Bachelor- und fünf Masterstudiengängen bietet es ein breites Spektrum an Studienmöglichkeiten, das aktuell von ca. 2100 Studierenden genutzt wird. Das Deutsche Seminar unterteilt sich in die vier Abteilungen Germanistische Linguistik, mit dem Arbeitsbereich Deutsch als Zweitsprache, Neuere deutsche Literaturwissenschaft, mit dem Arbeitsbereich Internationale Literaturen, Germanistische Mediävistik und Skandinavistik sowie eine abteilungsübergreifende Fachdidaktik. Zahlreiche erfolgreich eingeworbene Wissenschaftsprojekte und eine hohe Zahl an Promotionsabschlüssen zeugen von einer lebendigen Forschungsaktivität des Deutschen Seminars.
Internationaler Studiengang:nein
Schwerpunkte:Das Fach Internationale Literaturen betrachtet Literatur über die Grenzen von Na­tionen und Kulturen hinweg und in ihrer Wech­selwirkung mit anderen Medien und Künsten. Die Studierenden des Faches erwerben Kom­petenzen in Fragen der Ästhetik, der Poetik, der Interkulturalität und der Intermedialität, die sie dazu befähigen, der Komplexität der mo­dernen Gesellschaften und ihrer Kommunikati­onssysteme im Rahmen der späteren Berufstä­tigkeit adäquat zu begegnen. Literatur lässt sich nicht in nationale Kategorien fassen. Bereits Goethe brachte in seinem Konzept der „Weltliteratur“ zum Ausdruck, dass Literatur nationale, sprachliche sowie kulturelle Grenzen und Epochen immer schon überschreitet. Seit Goethe hat die Idee einer „Weltliteratur“ zunehmend an Wichtigkeit gewonnen, bis hin zur Entwicklung des Begriffs der Intertextualität, nach deren radikalisierter Form (Kristeva, Barthes, Derrida) Literatur per se als unendliches gemeinsames Textgewebe betrachtet werden kann. Schwerpunkte des Studiengangs: Die Literatur: Worin unterscheidet sich ein literarischer Text von der Sprache des Alltags und von anderen Künsten? Mit welchen Theorien und Methoden lassen sich seine Herstellungsverfahren und Rezeptionsprozesse beschreiben? Die Literaturen: Epochen und Stile, Mythen und ihre kreative Adaption, Gattungen und ihr historischer Wandel, interkulturelle Prozesse und innerliterarische Bezüge, Kulturkontakte und Kulturkonflikte in der Literatur, Theorien der Übersetzung. Die Literatur und andere Medien: Das Verhältnis von Bild und Text, Medientheorien, Erinnern und Vergessen in der Literatur, ihre Beziehung zur Bildenden Kunst, zur Musik, zum Theater, zum Film. Internationalität der Literaturen: Kontinuitäten und Diskontinuitäten der Literatur, Tradition und Rezeption, Intertextualität, Mythologie und Mythenrezeption, grenzüberschreitende Gattungen und Epochen, Fragen des kulturellen Gedächtnisses. Interkulturelle Kommunikation: Modalitäten des Dialogs zwischen Kulturen, Kulturtransfer, Alteritätsforschung, Differenzforschung, interkulturelle Hermeneutik, plurikulturelle Gesellschaft, Migrationsforschung, literarische Übersetzung/ Übersetzungstheorien. Ästhetische Theorien und Poetiken der Moderne: Mimesis, Poiesis, Semiosis
Fächergruppe:Geisteswissenschaften
Studienbereiche:Allgemeine und vergleichende Literatur- und Sprachwissenschaft
Hochschulart:Universität
Stadt:Tübingen
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Universität Tübingen


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