Studiengänge für das Höhere Lehramt an land- und hauswirtschaftlichen, sozialpädagogischen und pflegerischen Schulen

Bereich Pflege:

An der Universität Heidelberg ist der Studiengang „Gerontologie, Gesundheit und Care“ eingerichtet. Der Schwerpunkt des Studiengangs liegt in der Vermittlung fachwissenschaftlicher, fachdidaktischer und praktischer Kompetenzen in Gerontologie, Pflegewissenschaft, Geriatrie, deren Nachbardisziplinen und Berufspädagogik. Ein zu wählendes allgemeinbildendes Fach qualifiziert die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer für den Unterricht in einem zweiten Fach. Mit Blick auf eine zukünftige Tätigkeit im Bereich Pflege an beruflichen Schulen wird für den Bachelorstudiengang „Gerontologie, Gesundheit und Care“ entweder eine dreijährige erfolgreich abgeschlossene Pflegefachausbildung bzw. eine einjährige Berufsausbildung in der Pflege oder eine abgeschlossene Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin bzw. zum Heilerziehungspfleger bzw. ein Nachweis über das absolvierte erste Ausbildungsjahr in einer Pflegefachausbildung mit Versetzungsnachweis in das zweite Ausbildungsjahr vorausgesetzt. Darüber hinaus ist der Nachweis über eine gültige Ausbildungsvereinbarung mit einer Ausbildungsstätte, die einen Kooperationsvertrag mit der Universität Heidelberg zur Durchführung des Studienganges abgeschlossen hat, zu erbringen.

 

Bereich Sozialpädagogik:

Die Bachelor- und Masterstudiengänge „Sozialpädagogik/Pädagogik“ an der Universität Tübingen qualifizieren für eine spätere Unterrichtstätigkeit an beruflichen Schulen mit Schwerpunkt Sozialpädagogik, z. B. an einem sozialwissenschaftlichen Gymnasium. Das Fach Sozialpädagogik/ Pädagogik bildet den Studienschwerpunkt. Dieses wird in Kombination mit einem allgemeinbildenden Fach studiert. 

Der viersemestrige Master-Studiengang „Berufliche Bildung – Sozialpädagogik/ Pädagogik und Psychologie an sozialpädagogischen Schulen“ an der PH Freiburg baut primär auf den Bachelorstudiengängen Erziehungswissenschaft und Kindheitspädagogik der PH Freiburg auf.

 

Bereiche Hauswirtschaft und Landwirtschaft:

Für haus- und landwirtschaftliche Schulen werden keine eigenen Lehramtsstudiengänge angeboten. Der Nachwuchs an Lehrerinnen und Lehrern wird gewonnen, indem bei Bedarf Hochschulabsolventinnen und -absolventen mit geeigneten Studienschwerpunkten (z. B. Ernährungswissenschaft, Biotechnologie oder Agrarwissenschaft) zum Vorbereitungsdienst zugelassen werden. Die Regierungspräsidien erteilen weitere Auskünfte über die Anerkennung von Studiengängen und die Zulassung zum Vorbereitungsdienst.