Studiengang Bildung und Erziehung: Kultur - Politik - Gesellschaft [Master]

Studiengang Name Englisch:Education: Culture – Politics – Society
Abschluss:Master
Abschlussbezeichnung:Master of Arts
Studienform(en): Vollzeit
Studienbeginn:ws
Regelstudienzeit (Semester):4 Semester
Vorpraktikum erforderlich:nein
Zulassungsbeschränkung:ja
Zugangs-/Zulassungsvoraussetzung: Hochschuleigenes Auswahlverfahren
Zulassung Sonstiges:Bewerbungsschluss abweichend bereits am 15. Juni
Unterrichtssprache: Deutsch
Englisch
Auslandssemester vorgesehen:nein
Praxissemester vorgesehen:nein
Besonderheiten:Die Allgemeine Pädagogik an der Universität Tübingen reagiert auf gesellschaftliche Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. Zu diesem Zweck betreibt sie erziehungswissenschaftliche Theoriebildung und unternimmt empirische Analysen. Sie tut dies in historischer, in international vergleichender sowie in systematischer Perspektive.
Internationaler Studiengang:nein
Schwerpunkte:Der Masterstudiengang Bildung und Erziehung: Kultur – Politik – Gesellschaft erhält sein Profil durch zwei Schwerpunktsetzungen: Er befähigt zur wissenschaftlichen Arbeit auf hohem Niveau und er qualifiziert für anspruchsvolle Berufsfelder. Im Zentrum des Studiengangs steht die begriffliche und kontextualisierte Auseinandersetzung mit Bildung und Erziehung. Diese sind auf vielfältige Weise gerahmt. Sie verdanken ihre Form auch den Transformationen des politischen Feldes, kultureller Kontexte und gesellschaftlicher Strukturen und können nur im Rückgriff auf avancierte Methoden und ambitionierte Theorien erforscht werden. Das Curriculum wird daher von traditionellen Theoriebeständen der Erziehungswissenschaft ebenso geprägt wie von Zugängen, die in anderen Disziplinen erprobt werden. Kritische Bildungstheorie trifft dabei auf poststrukturalistische Konzepte, erziehungswissenschaftliche Geschlechterforschung auf die Postcolonial Studies, pädagogische Governanceforschung auf Entwürfe philosophischer Ästhetik. In diesem Zugang kommt die Überzeugung zum Ausdruck, dass sich Bildungs- und Erziehungsprozesse erst dann angemessen untersuchen lassen, wenn nicht allein die Grenzen des Nationalstaates, sondern auch jene zu den Nachbardisziplinen überwunden werden. Theoretische und empirische Perspektiven treten dann nicht in Konkurrenz zueinander, sondern stimulieren sich wechselseitig. Der Masterstudiengang qualifiziert zur fundierten und kriti-schen Auseinandersetzung mit nationalen und internationalen Bildungs- und Erziehungsverhältnissen in Kultur, Politik und Gesellschaft. Die Studierenden werden zur begrifflichen und theoretischen Durchdringung pädagogischer Gegenstands-bereiche befähigt, die eine Voraussetzung für reflexive Forschung und praktisches Handeln ist. Die Studierenden befassen sich zu diesem Zweck mit bildungs-, erziehungs-, sozial- und geschlechtertheoretischen Positionen, den Grundlagen einschlägiger Organisations- und Institutionstheorien sowie mit Konzepten der Governance und Theorien der Globalisierung wie auch der Postcolonial Studies. Darüber hinaus lernen sie Verfahren der Text- und Medienanalyse kennen, er-arbeiten sich Modelle der sozial- und kulturwissenschaftlichen Bildungsforschung und befassen sich mit Grundfragen der Wissenschaftstheorie wie auch der Erkenntniskritik. Indem sie ihre Argumentationsfähigkeit schulen, werden sie in die Lage versetzt, eigenständig forschungsrelevante Fragestellungen zu entwickeln, einen Forschungsprozess zu planen, durchzuführen und zu dokumentieren
Fächergruppe:Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften allgemein
Studienbereiche:Erziehungswissenschaften
Hochschulart:Universität
Stadt:Tübingen
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Universität Tübingen


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