Auch im höheren Fachsemester zulassungsbeschränkt.

Der Fachbereich Psychologie gehört der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät an und zeichnet sich durch eine naturwissenschaftliche Ausrichtung in Forschung und Lehre aus. Die Kognitionspsychologie bildet eine gemeinsame Basis für die Grundlagendisziplinen. Im Anwendungsbereich liegen die Schwerpunktsetzungen derzeit in der Klinischen Psychologie, der Wirtschaftspsychologie, der Wissens-, Kommunikations- und Medienpsychologie sowie in der Schulpsychologie. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten der Tübinger Psychologie können sich in einem attraktiven Forschungsumfeld entfalten (z. B. Hertie-Institut für klinische Hirnforschung, Leibniz-Institut für Wissensmedien, Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik). Die Tübinger Psychologie nimmt nach dem aktuellen Förderranking der Deutschen Forschungsgemeinschaft bundesweit eine Spitzenposition ein. 

Gegenstand des Studiums der Psychologie ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem menschlichen Verhalten und Erleben. Das Studium soll einerseits für die praktisch psychologische Berufsausübung vorbereiten, andererseits die Basis für die Ausbildung und Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses der Psychologie sein. Der Bachelorstudiengang besteht aus acht Semestern. Daran anschließend kann ein zweisemestriger forschungsorientierter Masterstudiengang absolviert werden. Danach besteht die Möglichkeit zur Promotion (Dr. rer. nat.). Für Studierende anderer Studienfächer werden geeignete Module angeboten. Das Bachelorstudium vermittelt grundlegende Inhalte und Methoden des Faches Psychologie. Darüberhnaus werden drei Anwendungsschwerpunkte angeboten, von denen ein bis zwei vertieft studiert werden sollen. Lehrkonzept und Studieninhalte Die Tübinger Psychologie zeichnet sich durch eine naturwissenschaftliche Ausrichtung in der Lehre aus. Die Kognitionspsychologie bildet das verbindende Element der Grundlagendisziplinen und basiert auf einem breiten Methodenspektrum. Die Forschungsschwerpunkte des Grundlagenbereichs sind Wahrnehmung, Sprache, Handlungsplanung, Zahlenverarbeitung, Zeitkognition sowie soziale Kommunikations- und Interaktionsprozesse. Der Anwendungsbereich umfasst die Klinische Psychologie, die Wirtschaftspsychologie, die Wissens-, Kommunikations- und Medienpsychologie, und auch die Schulpsychologie. Die vielfältigen Forschungsaktivitäten der Arbeitsbereiche der Tübinger Psychologie sind hierbei in ein interdisziplinäres Forschungsumfeld eingebettet. Optionen nach dem Abschluss a) Berufliche Qualifikationen Beratungstätigkeiten im sozialen Bereich, Eignungsdiagnostik, Meinungsforschung, Personalmanagement und -entwicklung, Psychosomatik und neuropsychologische Rehabilitation, Psychotherapie, schulpsychologischer Dienst, Verkehrspsychologie sowie wissenschaftliche Tätigkeit an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen b) Weiterführende Möglichkeiten bzw. aufbauendes Studium • Master of Science Psychologie • Master of Science Schulpsychologie • Master of Science Kognitionswissenschaft Besondere Angebote im Rahmen des Studiums Der Bachelorstudiengang Psychologie in Tübingen ist vierjährig angelegt, um eine breite berufsqualifizierende Ausbildung zu gewährleisten. Im 7. Semester ist ein Praxis- oder Auslandssemester vorgesehen (Studium an einer Partneruniversität, z. B. in den USA, Neuseeland, Australien oder Spanien). Vielfältige forschungsbezogene Praktika finden studienbegleitend statt.