Studiengang Schulpsychologie [Master]

Studiengang Name Englisch:School Psychology
Abschluss:Master
Abschlussbezeichnung:Master of Science
Studienform(en): Vollzeit
Studienbeginn:ws
Regelstudienzeit (Semester):4 Semester
Vorpraktikum erforderlich:nein
Zulassungsbeschränkung:ja
Zugangs-/Zulassungsvoraussetzung: Hochschuleigenes Auswahlverfahren
Unterrichtssprache: Deutsch
Auslandssemester vorgesehen:nein
Praxissemester vorgesehen:nein
Besonderheiten:Der Masterstudiengang Schulpsychologie ist an der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät angesiedelt. Das Lehrangebot wird fakultätsübergreifend bestritten, d. h. sowohl von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät als auch der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät getragen. Hierbei besteht eine intensive Kooperation zwischen dem Fachbereich Psychologie sowie der Abteilung Empirische Bildungsforschung und Pädagogische Psychologie am Institut für Erziehungswissenschaft. Des Weiteren besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem bisher einzigen Kompetenzzentrum Schulpsychologie Deutschlands und der Graduiertenschule Learning, Educational Achievement and Life Course Development (LEAD). Die im Rahmen der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder geförderte Graduiertenschule LEAD bietet ein Doktorandenprogramm, für das sich die Studierenden im Anschluss an den Master Schulpsychologie bewerben können.
Internationaler Studiengang:nein
Schwerpunkte:Profil des Studiengangs „In Deutschland gibt es so wenige Schul-psychologen wie in keinem anderen Industrie-land. Doch sie werden dringend gebraucht.“ Berliner Zeitung (28.03.2012) Schulpsychologie stellt ein wichtiges Anwendungs- und Berufsfeld der Psychologie dar. In ihrem Fokus steht die Unterstützung aller am Schulleben Beteiligten: Schüler und ihre Bezugspersonen, Lehrende, Schulleitung, Schulaufsicht, Schulverwaltung und gesetzgebende Gremien. Das Aufgabenspektrum von Schulpsychologen ist sehr breit: • Sie unterstützen und beraten u. a. bei Lern- und Leistungsproblemen (Konzentration, Motivation, Leistungsdiagnostik, Prüfungsangst), Verhaltensauffälligkeiten (Schulabsentismus, Unterrichtsstörungen), Konflikten und deren konstruktiver Bewältigung (Umgang mit Mobbing, Konfliktmoderation). • Sie bieten Aus-, Fort- und Weiterbildungen für Beratungslehrkräfte, Lehrkräfte, Schulleitungen und Schüler an (Gesprächsführung, Konfliktmanagement, soziales Lernen, Gesundheit) und unterstützen bei der Bewältigung und Prävention von schulischen Krisensituationen. • Für Lehrkräfte und Schulleitungen bieten sie Supervision und Coaching im Einzel- und Gruppensetting an und tragen damit zur Weiterentwicklung ihrer Professionalität bei. • Bei Fragen zur Schulentwicklung unterstützen sie Lehrerkollegien mit ihrer Methodenkompetenz. • Sie erforschen, wie Schule am besten funktioniert, und arbeiten an der Verbesserung des Schulsystems mit. Schulpsychologen sollten neben breiten Kenntnissen und Fertigkeiten in den psychologischen Grundlagenfächern ein vertieftes Wissen insbesondere in der Pädagogischen Psychologie (Lehren und Lernen), der Psychodiagnostik, der Psychologischen Interventionen (Beratung, Training, Coaching), der Krisenintervention und des Konfliktmanagements, den Evaluationsmethoden und der Qualitätssicherung sowie der Klinischen Kinder- und Jugendpsychologie aufweisen. Darüber hinaus sollten sie über ein tiefes Verständnis des Systems Schule und der empirischen Bildungsforschung verfügen. Diese Inhalte werden im Masterstudiengang Schulpsychologie vermittelt. Er ist der erste und bisher einzige Maststudiengang Schulpsychologie für Psychologen in Deutschland.
Fächergruppe:Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften allgemein
Studienbereiche:Psychologie
Hochschulart:Universität
Stadt:Tübingen
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Universität Tübingen


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