Studiengang Film und Medien [Diplom]

Studiengang Name Englisch:Film and Media
Abschluss:Diplom
Abschlussbezeichnung:Diplom
Studienform(en): Vollzeit
Studienbeginn:ws
Regelstudienzeit (Semester):5 Semester
Vorpraktikum erforderlich:ja
Zulassungsbeschränkung:ja
Zugangs-/Zulassungsvoraussetzung: Hochschuleigenes Auswahlverfahren
Zulassung Sprache:

deutsch ggfs. Nachweis Level B2 Goethe Institut bzw. C1 TesDaF und DSH

Zulassung Sonstiges:

https://www.filmakademie.de/de/studium/bewerbung/bewerbungsvoraussetzungen/allg-bewerbungsvoraussetzungen/

Unterrichtssprache: Deutsch
Englisch
Auslandssemester vorgesehen:nein
Praxissemester vorgesehen:nein
Besonderheiten:

Projektstudium/Quereinstieg mit starkem Praxisanteil bei entsprechender Vorqualifikation (z.B. Nachweis eines ggfs. Vordiploms, Diploms, Bachelor).

Internationaler Studiengang:nein
Schwerpunkte:

Studienschwerpunkte: Animation, Bildgestaltung/Kamera, Dokumentarfilm, Drehbuch, Fernsehjournalismus, Interaktive Medien, Montage/Schnitt, Motion Design, Szenenbild, Szenischer Film, Werbefilm. Studienschwerpunkt Animation: Animationsbasierte Workflows bilden die künstlerische und technische Grundlage der Unterhaltungsindustrie und der gesamten digitalen Kreativwirtschaft. Entsprechend breit gefächert sind die Inhalte im Studienschwerpunkt Animation. Von künstlerisch anspruchsvollen Animationsfilmen über fotorealistische Effektproduktionen bis hin zu technisch innovativen Echtzeit-Varianten ist das gesamte Spektrum vertreten. Studierende in den unterschiedlichsten inhaltlichen Vertiefungen arbeiten abteilungs- und hochschulübergreifend zusammen und realisieren in praxisnahen Teams auch ambitionierte Projekte. Alle Produktionstechniken stehen dabei zur Verfügung: Computeranimation, Zeichentrick, Stopptrick, Echtzeit-Animation, Realfilm und interaktive Anwendungen. Dabei steht der praxisnahe Workflow im Mittelpunkt. Im Projektstudium heißt es vor allem: Filme machen - learning by doing. Wie an der Filmakademie insgesamt, erfolgen Unterricht und inhaltlich/gestalterische Betreuung der Projekte am Institut durch Gastlehrende aus der Praxis - aus der Region, aus Deutschland, aus Europa und aus der ganzen Welt. Sie kommen jeweils für einen oder mehrere Tage nach Ludwigsburg, um in Einzelgesprächen, Seminaren und Workshops mit den Studierenden zu arbeiten. Sie unterrichten und betreuen auch die studentischen Projekte inhaltlich und gestalterisch in den einzelnen Entstehungsphasen – so bleibt die Lehre immer auf dem neusten Stand der Produktionswelt. Bewerberinnen und Bewerber (m/d/w) mit einem Vordiplom an einer Film- oder Kunsthochschule oder einem gleichwertigen Abschluss können sich direkt für das Projektstudium bewerben. Studienschwerpunkt Bildgestaltung/Kamera: Im Projektstudium wird die künstlerische und organisatorische Kameraarbeit für die spezifischen Anforderungen der unterschiedlichen Genres gelehrt. Weiterhin findet eine intensive Zusammenarbeit mit sämtlichen produzierenden Abteilungen der Filmakademie statt. Praktische Schwerpunkte bilden unter anderem die interdisziplinären Filmschauspiel- und VFX-Workshops. Studienschwerpunkt Dokumentarfilm: Das Studium Regie/Dokumentarfilm vermittelt das umfassende Angebot aktueller wie historischer Formen dokumentarischen Arbeitens. Die Spannbreite beinhaltet den künstlerischen Autor*innen-Dokumentarfilm, das dokumentarische Essay sowie journalistisch ausgerichtete Reportagen und Features, Mischformen mit fiktionalen Elementen wie das Doku-Drama oder die Doku-Soap. Die theoretische und praktische Arbeit umfasst die Bereiche Recherche, Exposé und Treatment, Interview- und Gesprächsführung, Drehbuch, Regie, Dramaturgie, Kamera, Licht, Ton, Schnitt, Musik und Postproduktion. Ziel des Studiums ist es, teamfähige Autor*innen und Regisseur*innen auszubilden, die mit eigenen Ideen und verantwortlicher Haltung gegenüber Menschen und Tatsachen Realität kreativ gestalten lernen. Die Studierenden sollen verstehen, Inhalt und Form in Beziehung zu setzen. Die handwerkliche Professionalität soll sie befähigen, sich auf dem vielschichtigen Markt, ob kommerziell oder nichtkommerziell, durchzusetzen. Studienschwerpunkt Drehbuch: Bewerber*innen (m/w/d) entscheiden sich für eine der beiden Vertiefungen Drehbuch/Spielfilm oder Drehbuch/Serie. Im Projektstudienschwerpunkt Drehbuch vermitteln erfahrene Dozierende aus der Praxis in Seminaren, Workshops und praktischen Schreibübungen Grundlagen und weiterführende Kenntnisse des Drehbuchschreibens für Kinofilme, Fernsehfilme und verschiedene Serienformate. Besondere Aufmerksamkeit wird unter anderem dem Verfassen guter, lebensechter Dialoge gewidmet. Parallel zu den Unterrichtseinheiten entwickeln die Studierenden ihr Diplombuch, das von je einer Person der Dozierenden betreut wird. Studienschwerpunkt Fernsehjournalismus: Die theoretischen Ausbildungsinhalte werden im Studienprogramm immer nah an die Praxis angebunden. Zunächst werden Grundlagen für die Produktion von TV-Beiträgen, also Kameratechnik, Tontechnik, Schnitttechnik, Bildgestaltung, Themenfindung/Konzeptentwicklung, Recherche, Dramaturgie/Drehbuchentwicklung, Interviewführung, Texten sowie Formen der Animation vermittelt. Eng damit verknüpft werden die vergleichende Analyse der journalistischen Formate im deutschen Fernsehen sowie die Vermittlung von Kenntnissen aus zukunftsweisenden Bereichen wie Videojournalismus und digitalem Fernsehen in Seminaren mit fachlich herausragenden Referentinnen und Referenten, Produzentinnen und Produzenten, Autorinnen und Autoren, Regisseurinnen und Regisseuren, Redakteurinnen und Redakteuren sowie durch Kontakte mit Verantwortlichen der Programme vorgetragen. Darüber hinaus finden Exkursionen zu Sendern und wissenschaftlichen Institutionen statt. Studienschwerpunkt Interaktive Medien: Der Studienschwerpunkt Interaktive Medien bildet Studierende in den interaktiven Disziplinen Game Design, Community Architektur, mobile Applikationen und Medieninstallationen aus. Darüber hinaus erarbeiten sie sich gemeinsam mit Studierenden anderer Abteilungen der Filmakademie sowie anderer Hochschulen die transmedialen Fähigkeiten zur plattformübergreifenden Stoffentwicklung, -produktion und -vermarktung. Studierende der Interaktiven Medien können zwischen drei Vertiefungen wählen: Transmedia/Games Directing (künstlerische Konzeption und Leitung), Transmedia/Games Artist (audiovisuelle Konzeption und Durchführung) sowie Transmedia/Games Producing (medienarchitektonische Konzeption und Produktion). Studienschwerpunkt Montage/Schnitt: Filmmontage umfasst in der Produktionspraxis das künstlerische Bearbeiten des gedrehten Materials vom Rohschnitt bis zum Final Cut. Sie ermöglicht auch durch heutige digitale Schnittsysteme neue Arten filmischer Artikulation. Diese hängt ab von Genres, individuellen Regiestilen und der Handschrift der Editoren. Ziel des Studiums ist das Erlangen souveräner Kenntnisse der Montagemöglichkeiten. Die Ausbildung in der Praxis orientiert sich am Verlauf der Montage innerhalb der Produktionskette. Was passiert im Schneideraum und in der Postproduktion? Welchen Einfluss haben Maschine und Material? Und was ist der künstlerische Beitrag des Editors/der Editorin? Ziel ist es, Haltung, eigene Handschrift sowie soziale Kompetenz weiter zu entwickeln und zu verfeinern. Studienschwerpunkt Motion Design: Das Projektstudium qualifiziert Designerinnen und Designer, Art Directors und Promotion-Producerinnen und -Producer für die verantwortliche Mitarbeit bei Medien- und Kreativunternehmen. Die audiovisuelle Gestaltung von Motion Graphics und Typografie, Logos und Openern, Promotiontrailern, Informations- und Interaktions-Design, Live Visuals, sowie multimedialen Kultur- und Musik-Events ist wesentlicher Bestandteil von Medienproduktionen, linear und/oder nonlinear. Neben dem klassischen Gestaltungsziel für Motion Design, Inhalte zu verdeutlichen, wirksam aufzubereiten und zu positionieren, wird es im Kontext der neuen Medienplattformen immer wichtiger, experimentelle Projekte starker auszubauen. Studienschwerpunkt Szenenbild: Innerhalb des Projektstudiums Szenenbild werden den Studierenden sowohl kreativ-künstlerische als auch organisatorisch-technische Inhalte vermittelt, die sie auf die realen Produktionsbedingungen vorbereiten. Von Entwurfsübungen über konkrete Szenenbildkonzepte und deren direkter baulicher Umsetzung innerhalb der Produktionen der Filmakademie bis hin zu Lehrinhalten wie Bildanalyse, Film- und Fernsehgeschichte, Storyboarding und Kalkulation spannt sich der Bogen der Ausbildungsschwerpunkte. Die Herstellung der Szenenbilder und Bauten erfolgt in den Werkstätten der Filmakademie unter Anleitung des Werkstattleiters und in enger Zusammenarbeit mit den anderen projektverantwortlichen Abteilungen. Studienschwerpunkt Szenischer Film: Im Studium Regie/Szenischer Film lernen die Studierenden, ihre kreativen und organisatorischen Fähigkeiten in den Bereichen Spielfilm und Fernsehspiel weiter zu entwickeln. Besonderes Augenmerk liegt auf der Zusammenarbeit in kreativen Teams bei der Stoffentwicklung, der Entwicklung von Umsetzungskonzepten, dem Casting und der Zusammenarbeit mit Schauspieler*innen. Vom ersten Pitching an arbeiten die Studierenden im Bereich Regie eng mit ihren Kommilitoninnen und Kommilitonen aus den Abteilungen Drehbuch und Produktion zusammen. Studienschwerpunkt Werbefilm: Das Studium bietet wahlweise die Vertiefungen Werbefilmregie und Werbefilm Producing. Sie nehmen gemeinsam am Unterricht Teil und realisieren gemeinsam Filmprojekte. Das Studium soll die Studierenden schrittweise an die Realisierung von Werbefilmen heranführen. Dabei wird insbesondere das Denken in Kampagnen, in integrierter medienübergreifender Kommunikation, gelehrt und gefördert. Die Ausbildung versteht sich dabei auch als „Labor“ für neues, innovatives Denken. Die Werbefilmprojekte werden prinzipiell bei freier Wahl des Produktes in einem festgelegten zeitlichen und finanziellen Rahmen realisiert. Gleichzeitig gibt es Vorgaben der Dozierenden, die das Produkt oder die Art des Projekts festlegen. Ziel ist es, alle Schritte einer professionellen Herstellung zu durchlaufen. Von der Ideenfindung, der Medienwahl, über Briefings, Pre-Production-Meetings, in denen Inhalte und Ideen nochmals abgeklopft werden, bis hin zu Casting-Präsentationen. Die Diskussion in der Gruppe über den aktuellen Stand der Produktion, den Schnitt, die Musikauswahl und schließlich die Endabnahme garantiert einen der aktuellen beruflichen Praxis entsprechenden Ablauf.

Fächergruppe:Kunst, Kunstwissenschaft
Studienbereiche:Darstellende Kunst, Film und Fernsehen, Theaterwissenschaft
Hochschulart:Filmakademie
Stadt:Ludwigsburg
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Filmakademie Baden-Württemberg


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